Oktober - November 2016

Beobachten Sie mit unserem Chronisten die faszinierende Tierwelt von Tansania und Kenia und lassen Sie sich beim Blick über die Weite der Savanne mit dem Gefühl von Freiheit anstecken.

Ihr Chronist

Hi,

wir sind Anja und Christian aus dem schönen Ruhrpott.

Wir freuen uns schon sehr auf unsere Afrika Reise, denn für uns geht es dieses Jahr nach Tansania und Kenia. Unser Hauptaugenmerk liegt selbstverständlich auf den Tierbeobachtungen in der ersten Reisewoche und wir hoffen alle Vertreter der "Big 5" zu Gesicht zu bekommen.

Aber da eine solche Reise auch mal anstrengend werden kann, freuen wir uns auch auf das Ausspannen am Kenianischen Strand. Unsere Erlebnisse könnt ihr an dieser Stelle verfolgen, also freut euch schon mal auf das ein oder andere Foto von Hippo, Elefant und Co.

1. Tag: Anreise nach Addis Abeba

Nach Tagen, die nur aus dem Erstellen von Reiselisten, einkaufen und Koffer packen zu bestehen schienen, ging es heute mit dem Zug vom Ruhrgebiet aus nach Frankfurt.

Natürlich verlief der Weg zum Flughafen, dank unseres chaotischen Wesens, nicht ganz so reibungslos wie geplant. Da ich natürlich mal wieder etwas Wichtiges vergessen hatte, sprang ich auf dem Weg zum Bahnhof kurzerhand wie von der Tarantel gestochen aus dem Bus und rannte 2 km zurück nach Hause. Zu meinem Glück konnte mich dann noch eine Freundin pünktlich zum Bahnhof bringen, denn sonst hätte meine Frau wohl allein fliegen müssen. Naja, nach dem ersten Schreck lief dann Gott sei dank alles glatt, selbst meine Kameraausrüstung entging der gefürchteten Sprengstoffuntersuchung.

Auch der Flug bis Addis Abeba verlief weitgehend unspektakulär. Die Beinfreiheit in den Ethiopian Air Maschinen war echt super und auch das Entertainment Programm war ganz ok. Einzig die gewöhnungsbedürftigen Essenszeiten während des Fluges - das Abendessen gab es um 23.30 Uhr, das Frühstück um 03.00 Uhr - sorgten für etwas Schlafmangel, den es nun aufzuholen gilt.

Gleich geht’s nach der Zwischenlandung in Äthopien weiter zum Kilimanjaro Airport wo unsere Reise dann am zweiten Tag endlich richtig los gehen kann...

2. Tag: Ankunft am Kilimanjaro Airport und erste Eindrücke

Die Landung am Kilimanjaro Airport bot eine fantastische Aussicht auf den Mount Kilimanjaro und dessen kleineren Bruder, den Mount Maru. Allerdings war sie etwas holprig, aber was soll man auch erwarten, wenn man schon im Landeanflug von dutzenden spektakulären Windhosen umgeben ist. Nach dem Aussteigen erwartete uns ein angenehm trockenes Klima denn trotz 30 Grad war es nicht zu heiß. Die Abfertigung verlief dank der Hilfe eines Berge und Meer Mitarbeiters sehr zügig und unkompliziert.

Draußen wurden wir bereits von unserem Guide Ismael in Empfang genommen. Insgesamt besteht unsere Reisegruppe aus 4 Jeeps mit je 6 - 7 Insassen. Jeder Jeep hat dabei seinen eigenen Guide. Die Jeeps lassen für die nächsten Tage Gutes erhoffen: die Federung der Toyotas ist gut und jeder Mitreisende hat ausreichend Aussichtsmöglichkeiten.

Vom Flughafen aus ging es erst einmal nach Arusha, wo sich die Gruppen mit Wasser für die nächsten Tage eindecken konnten. Auf dem weiteren Weg zu unserer Lodge konnten wir schon erste Eindrücke von Land und Leuten sammeln und beobachteten auch schon die ersten Tiere. Wer jetzt allerdings an Löwe, Zebra und Co. Denkt, der irrt. Stattdessen sahen wir viele Bauern und auch Massai mit ihren Rindern, Schafen und Ziegen. Zudem konnten wir bereits eine erste "Spezialität" probieren, denn Ismael lenkte den Jeep kurzerhand links herüber (ja, hier herrscht Linksverkehr) und kaufte ein paar rote Bananen. Wie sich jedoch herausstellte schmeckt eine rote Banane auch nicht anders als eine gelbe.

Angekommen in der auf 1.600 Metern Höhe gelegenen Tloma Lodge wurden wir mit Erfrischungen begrüßt und auf unsere Zimmer aufgeteilt. Nach der langersehnten Dusche und dem leckeren Abendessen auf der Terrasse lichteten sich die Reihen schlagartig. Die Müdigkeit vom Flug schien sich nun endgültig bemerkbar zu machen.

Am morgigen dritten Tag geht es dann endlich mit der ersten Pirschfaht los.

3. Tag: Der Ngorongoro Krater , der Serengeti Nationalpark und die Big Five

Was ein Wahnsinns Tag!

Nachdem wir die Nacht wie die Steine geschlafen hatten, startete unser Tag mit einer Tasse selbst angebauten Hochlandkaffees, Pfannkuchen und frischen Omelettes. So konnten wir uns gut gestärkt auf die 160 km lange Fahrt in den Serengeti Nationalpark vorbereiten. Von Karatu aus ging es als erstens in Richtung des Ngorongoro Kraters. Während der gesamten Fahrt waren wir total beeindruckt von der Widerstandsfähigkeit unseres Landcruisers, welcher in den nächsten Tagen quasi zu unserem zu Hause werden würde. Egal wie tief das Schlagloch ist, und egal wie schlecht die Straßenverhältnisse sind, das Auto steckt einfach alles weg. Keinen geringen Anteil hat daran natürlich auch unser Guide Ismael, der uns mit chirurgischer Präzision über die afrikanischen Schotterpisten jagt. Am Rand des Ngorongoro Krater auf 2.300 Meter Höhe angekommen, bot sich uns ein absolut atemberaubender und unvergesslicher Blick.

Doch der Ngorongoro Krater soll erst amfünften Tag unser eigentliches Ziel sein. Zunächst einmal umfuhren wir den Krater um den direkt angrenzenden Serengeti Nationalpark zu erreichen. Unser erstes Etappenziel auf dem Weg dorthin war dabei ein Massai Dorf, in welchem wir gegen ein Eintrittsgeld einen Einblick in das Massai Leben erhalten sollten. Neben volkstümlichen Tänzen und Gesängen, sowie einem Einblick in die Dorfschule, wurden uns ein Blick in die Hütten gewährt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Szenerie doch eher an eine Nachstellung wie in einem Freilichtmuseum erinnerte als an das traditionelle Leben. Im Anschluss daran gab es durchaus hartnäckige Versuche touristische Souvenirs an den Mann zu bringen.

Nach einem Picknick an der Grenze zwischen dem Ngorongoro Schutzgebiet und dem Serengeti Nationalpark begann nun endlich unsere erste richtige Pirschfahrt auf dem Weg zu unserer Lodge. Was mit dem ersten Vogel Strauss und ein paar Giraffen begann, steigerte sich während dessen schnell in ein wahres Safari Abenteuer, bei welchem wir nicht nur Antilopen, Impalas, Zebras, Hyänen und eine ganze Gepardenfamilie beobachten konnten, nein, wir sahen sogar bereits vier Vertreter der Big Five. Dass wir Büffel und Elefanten vor die Linse bekommen würden, haben wir uns schon gedacht, eine auf dem Baumstamm chillende Löwenfamilie war dagegen bereits ein wahrer Augenöffner, doch dass wir bereits am ersten Tag und nach so kurzer Zeit einen Leoparden faul auf dem Ast eines Baumes vorfanden, sorgte für regelrechte Freudensprünge. Jetzt fehlt uns nur noch ein Nashorn um die Big Five zu vervollständigen. Das wird allerdings, auf Grund des durch Wilderer stark dezimierten Bestandes, leider nicht einfach werden.

Unsere heutige Lodge liegt mitten in der Serengeti, eingebettet zwischen gewaltigen Felsen und bevölkert von allerlei niedlichen Klippschliefern und Affen, welche des Nachts ganz schön Rambazamba veranstalten. Hier spürt man rund um die Uhr, dass man sich inmitten der wilden Natur Afrikas befindet.

Der Tag klang mit einem wunderbaren Sonnenuntergang auf der Dachterrasse aus.

4. Tag: Büffel, Zebra, Gnu, Elefant & Co.

Da unser Zimmer zur Sonnenaufgangsseite hin ausgerichtet war, begann der vierte Tag unserer Rundreise direkt mit einem spektakulären Blick über die in gold getunkte Steppe der Serengeti. Nach einem leckeren Frühstück ging es schon zur Pirschfahrt los. Gleich nach Verlassen der Lodge lief uns ein einsamer Büffel über den Weg. Während wir naiver Weise Büffel für ganz ruhige, nette und ausgeglichene Artgenossen gehalten hatten, wurden wir bei dieser Gelegenheit eines Besseren belehrt. Denn der Büffel, welcher sich nur wenige Meter von uns Entfernt auf der Straße befand, fühlte sich scheinbar direkt von uns bedroht und stieß ein wütendes Schnauben aus und blickte uns sehr finster an. Unser Guide, den sonst eher nichts aus der Ruhe zu bringen scheint, trat daraufhin beherzt auf das Gaspedal um Schlimmeres zu verhindern.

Büffel und sogar ganze Büffel-, Zebra-, Gnu- und Elefantenherden begegneten uns an diesem Tag noch sehr häufig. Zudem boten uns zahlreiche Geier die genussvoll eine tote Giraffe verspeisten einen faszinierenden Anblick. Die spektakulären Tierbeobachtungen des letzten Tages blieben dabei aber weitgehend aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass dieser Tag weniger schön oder beeindruckend war als der vorige, denn dafür wurden wir mit außergewöhnlichen Landschaften und der unvergleichlichen Atmosphäre der Serengeti belohnt. Die Weite dieser Landschaft, die in dieser Form wohl einmalig auf der Welt ist, beeindruckte uns in ganz besonderer Weise.

An diesem Tag gingen wir besonders früh zu Bett denn am nächsten Tag sollte der Wecker schon um fünf Uhr klingeln.

5. Tag: Der Tag der Löwen

Na gut, jetzt wurde schon einiges verraten, also von vorne.

Nachdem wir an dem heutigen Tag aufgrund der langen Wegstrecke die vor uns lag - wir fuhren wieder zurück Richtung Karatu - besonders früh aufbrachen, waren wir alle ziemlich müde und gerädert. Doch diese Müdigkeit verflog augenblicklich, als knappe 200 Meter von unserer Lodge entfernt eine Löwin vor unserem Geländewagen auftauchte. Dieser Anblick war besser als jeder noch so gute Hochlandkaffee. Als die Löwin dann noch Blickkontakt mit einem wachsamen Impala Männchen aufnahm, waren wir alle schon außer Rand und Band. Doch zum Glück - für das Impala Männchen - hielt sich das Interesse der Löwin dann doch in Grenzen. Sie würdigte ihn keines Blickes mehr und zog ihres Weges.

So machten wir uns also auch auf, denn wir hatten noch eine Weite Reise vor uns. Unser nächstes Etappenziel war nämlich der Ngorongoro-Krater. Doch weit sollten wir erstmal nicht kommen. Denn bereits ein paar Kilometer weiter sahen wir schon von weitem zwei dunkle Umrisse auf einem Felsen. Es waren zwei stolze Löwenmännchen, die auf dem hohen Felsen zu thronen schienen. Ein Dritter, etwas zerzauselt aussehender Löwe, lag am Fuße des Felsens. Es schien gerade so, als würden sich die jungen Löwenmännchen für die gezückten Kameras in Pose legen. Nach einem halbstündigen Fotoshooting, bei welchem wir die Löwen aus jeder erdenklichen Perspektive ablichteten, zogen wir wieder unserer Wege.

Unseren nächsten Halt machten wir an einem Flussbett, welches von einer ganzen Horde süßer Hippos bevölkert wurde. Es machte viel Spaß ihnen beim gegenseitigen Anspritzen mit Wasser, beim gähnen und kuscheln zuzusehen. Außergewöhnlich war, dass eines der Hippos sogar am helllichten Tag außerhalb des Wassers direkt an unseren Autos vorbei lief.

Nachmittags kamen wir endlich am Ngorongoro-Krater an. Dieser beeindruckte uns unter anderem durch die 600 Meter höher liegende Bergkette, welche ihn umgibt. Nach einem Picknick in einer grünen Oase die von Elefanten und Warzenschweinen bevölkert war, begannen wir den Krater unsicher zu machen. Was sofort auffiel war, dass die Tiere hier sehr viel zutrauliche schienen als in der Serengeti. Bestes Beispiel dafür waren die Warzenschweine. Während diese in der Serengeti bereits auf großer Distanz reiß aus nahmen und ein gutes Foto somit kaum möglich wurde, blieben ihre Artgenossen im Krater völlig unbeeindruckt von herannahenden Geländewagen.

Doch nun kommen wir zu unserem Highlight des Tages: Über Funk wurde uns mitgeteilt, dass sich unweit von unserem Standort ein paar Löwen einen Büffel gerissen hatten. Sofort preschten wir an den Ort des Geschehens. Der Anblick der sich uns bot erschien einer Doku entsprungen. Während Anfangs drei Löwinnen an dem toten Büffel herumrissen - zwei Löwinnen waren bereits satt gefressen - kamen im Laufe der Zeit zwei weitere Löwinnen sowie das Löwenmännchen hinzu. Zu dem Rudel gehörten außerdem zwei kleine Löwenbabys, die sich jedoch nur ganz kurz zeigten und sich dann vor den herumstehenden Geländewagen versteckten. Denn mittlerweile hatte sich diese sehr seltene Attraktion im gesamten Krater per Funk herumgesprochen und aus allen Himmelsrichtungen kamen die Geländewagen herangebraust. Dieser Anblick der Masse an Geländewagen, die sich um die Szenerie herum ansammelte, war fast so faszinierend wie der Anblick der fressenden Löwen selbst.

Last but not least, kamen uns auf dem Weg zum Kraterausgang doch tatsächlich nochmals zwei Löwen entgegen. Wir konnten unser Glück nun gar nicht mehr fassen.

Im Anschluss an den Krater, ging es zur Lake Manyara Lodge, die mit einem wunderschönen Blick über den See und den dazugehörigen Nationalpark aufwartete. Hier verbrachten wir unsere letzte Nacht in Tansania bevor es am nächsten Tag auf nach Kenia gehen sollte.

6. Tag: Amboseli Nationalpark

Der sechste Tag war auch gleichzeitig der letzte Tag in Tansania. Auf dem langen Weg zur kenianischen Grenze bekamen wir die Möglichkeit, verschiedene Souvenirs und Postkarten zu kaufen. Als wir gegen Mittag den Grenzübergang erreicht hatten, erhöhte sich unsere Anspannung, da wir beiden Chaoten die einzigen Mitreisenden ohne ein Visum für Kenia waren. Da die kenianische Regierung die Einreise erleichtern möchte, hat sie seit einiger Zeit eingeführt, dass man im Vorfeld ein elektronisches Visum beantragen soll. Tja und was soll man sagen, wir waren die beiden Idioten die dies vergessen hatten. Aber ein Hoch auf die afrikanische Bürokratie - es ging Gott sei dank alles gut und wir durften dennoch einreisen.

In Kenia wechselten wir den Guide und das Fahrzeug. Wie toll der Landcruiser gewesen war, erkannten wir bereits nach wenigen Metern in dem neuen Nissan Kleinbus. Für die sieben Mitreisenden war es ein ganzes Stück enger geworden, die Reisegeschwindigkeit wurde langsamer und durch den hohen Schwerpunkt des Kleinbusses, fühlten wir uns mit Schrecken an den Elchtest der A-Klasse erinnert. Aber natürlich wusste der Guide um die Limits des Autos so dass wir nicht umstürzten.

Unsere Campinglodge für die nächsten zweit Tage liegt direkt am Amboseli Nationalpark. Grund genug, eine ausführliche Pirschfahrt auf dem Weg zum Camp durchzuführen. Der Amboseli Nationalpark besticht vor allem durch seine Vielfalt und Gegensätzlichkeiten. Zunächst fuhren wir lange durch eine Mondlandschaft ohne jegliche Vegetation in die sich nur ganz vereinzelte Tiere verliefen. Mit der Zeit wuchsen einige Gräser bis sich schließlich eine sattgrüne Wasser durchzogene Sumpflandschaft anschloss.

Zwar sahen wir an diesem Tag keine seltenen Tiere - unser Guide war reichlich verdutzt als er an einem weiter entfernten Löwen anhielt und wir ihn etwas gelangweilt zum weiterfahren aufforderten (wie sollte man auch die Löwenfütterung überbieten?) - doch beeindruckte uns auch hier vor allem die Kulisse in der sich die Tiere aufhielten. Wir sahen Tierherden vor dem Kilimanjaro sowie badende Hyänen und Elefanten. Außerdem - und darauf hatten wir uns schon seit Tagen gefreut - war dies die erste Safari während eines Sonnenunterganges. Das sorgte für eine Lichtstimmung wie wir sie auf dieser Reise noch nicht erlebt hatten.

Anders als in Tansania, übernachten wir die nächsten zwei Nächte nicht in einer festen Lodge, sondern in Zelten. Wer jetzt an ein typisches zwei Mann Iglu denkt, liegt jedoch falsch. Die Zelte haben unserer Schätzung nach eine Grundfläche von 40 m², einen gefliesten Boden sowie ein gemauertes Bad. Außerdem ist das Zelt durch ein festes Dach von oben geschützt. Zwar bieten die Zelte nicht ganz den Komfort der vorigen Lodges, jedoch fühlt man sich der Natur hier wesentlich näher.

Nach dem Abendessen starrten wir wie gebannt auf das über uns liegende Himmelszelt, denn so viele Sterne und auch Sternschnuppen hatten wir zuvor noch nie gesehen. Da am nächsten Tag jedoch um fünf Uhr der Wecker klingeln sollte, ging es danach auch rasch ins Bett.

7.Tag: Eine kleine Regenzeit

Den gesamten siebten Tag unserer Rundreise verbrachten wir im Amboseli Nationalpark und demnach schliefen wir auch die nächste Nacht in dem gleichen Camp. So brachen wir ohne Gepäck um sieben Uhr morgens zur ersten Pirschfahrt auf. Viel Neues sahen wir nicht, da der Amboseli Nationalpark einer der kleinsten Kenias ist und wir schon am Vortag den gesamten Park abgefahren hatten (ein Tag hätte anstelle der anderthalb Tage für diesen kleinen Park bei Weitem ausgereicht). Dennoch fiel uns erst jetzt auf, dass es hier eine riesige Elefanten Population gab. Wie viele Exemplare wir sahen, können wir nur schätzen, aber es müssen weit mehr als zweihundert Tiere gewesen sein, da die größte Herde allein schon mehr als 30 Tiere umfasste.

Nach dem Mittagessen und einer Verschnaufpause brachen wir um 16 Uhr zu einer zweiten Pirschfahrt auf. Wir waren guter Dinge, dass sich die Lichtstimmung des Vortages wiederholen würde und bei so vielen Elefanten hofften wir auf ein Foto eines Tieres vor der untergehenden Sonne (man wird ja wohl noch träumen dürfen). Doch leider zogen dicke Regenwolken über dem Park auf und verkündeten den Beginn der kleinen Regenzeit. Und so gerieten wir auch direkt in einen dicken Regenschauer. Zwar war dieser nur von kurzer Dauer, doch vermittelte er uns einen guten Eindruck von dieser, für die Ostafrikanischen Steppen und Landschaften so besonderen Zeit. Leider vereitelten uns die Wolken dann auch die schöne Dämmerstimmung und den Sonnenuntergang. Etwas enttäuscht, nicht so eine große Ausbeute an guten Fotos gemacht zu haben, ging es zurück ins Camp - schön war der Tag aber trotzdem.

Langsam aber sicher machten sich auch die Strapazen der Rundreise bemerkbar, denn wir wurden von Tag zu Tag müder. Morgen soll es erst um 8 Uhr los gehen, dafür steht uns aber eine 300 Kilometer lange Fahrt bevor.

9. Tag: Rote Elefanten im Tsavo East Nationalpark

Nach einer weiteren Nach in unserem Zelt fuhren wir nach dem Frühstück Richtung Osten zum Tsavo East Nationalpark. Die Fahrt dauerte bis in den Nachmittag hinein, da wir knappe 300 km zurücklegen mussten.

Der Tsavo East Nationalpark zeichnet sich besonders durch seinen roten Lateritboden aus. Der Boden hebt sich kontrastreich von den zahlreichen abgestorbenen Bäumen ab, die im Licht silbern schimmern. Somit bietet auch dieser Nationalpark erneut landschaftliche Abwechslung und verdeutlichte uns wiedermal die Vielseitigkeit Ostafrikas. Anfangs fuhren wir durch fast mannshohes Buschwerk, hier waren noch wenig Tiere zu entdecken. Doch je tiefer wir in den Nationalpark hineinfuhren, desto niedriger wurde die Vegetation und umso mehr Tiere konnten wir beobachten.

An einem Wasserloch beobachteten wir die erste Gruppe Elefanten, welche in diesem Park rot zu leuchten schienen, weil sie sich mit der roten Erde einstäuben. Beim näheren Hinsehen stellten wir fest, dass es sich um kein gewöhnliches Wasserloch handelte, sondern um eine von Elefanten frei gegrabene Stelle, durch die eine undichte Wasserleitung führte. Das war ein herrlicher Beleg für die Intelligenz der Dickhäuter.

Einige Zeit später bekam unser Guide einen Funkspruch auf Suaheli und begann in einem Wahnsinns Tempo quer durch den Park zu preschen. Am Ziel angekommen verkündete er, dass hier ein Leopard gesichtet worden war. Aber die Katze war leider schon von dannen gezogen.

Doch das Highlight des Tages sollte dieses mal nicht die Pirschfahrt, sondern das Abendessen werden. Denn neben unserer Restaurantterasse befand sich ein vom Camp beleuchtetes Wasserloch, welches die gesamte Zeit über von Elefanten belagert wurde. Somit war uns der wohl kitschigste Safarimoment sicher: Ein Abendessen unterm Sternenhimmel mit Elefanten-Ausblick.

9. Tag: Löwen auf der Jagd

Nach einer schlaflosen Nacht in der uns ein Tier - wir tippen auf einen Gecko - auf Trab gehalten hatte, brachen wir nach dem Frühstück zu unserem letzten Safari Abenteuer auf. Und es erwartete uns tatsächlich noch ein weiteres Highlight. Denn wir konnten Löwinnen bei der Vorbereitung und beim Angriff auf ein Zebra beobachten. Drei Löwen schlichen sich geschickt und ohne bemerkt zu werden an das am Wasserloch stehende Zebra heran. Zwei weitere Löwen lagen mit etwas mehr Abstand auf der Lauer. Das Zebra ahnte nichts Böses und bemerkte den nächstgelegenen Löwen, der sich im Schutz der Wasserlochummauerung immer weiter näherte, nicht. Als das Zebra den Kopf zum trinken senkte, sprang die Löwin aus ihrer Deckung, das Zebra erschrak und stolperte. Dieser Fehltritt war das Todesurteil des Zebras. Ab jetzt ging alles sehr schnell: die angreifende Löwin biss zu, und die anderen sprinteten heran, um sie zu unterstützen. Diese Beobachtung konnte an diesem Tag von keinem weiteren Tier, auch nicht von kämpfenden Elefanten getoppt werden.

Am frühen Mittag machten wir uns auf den Weg zu unserem Badeaufenthalt am Tiwi Beach, ca. 30 km südlich von Mombasa. Die Fahrt durch die Vororte von Mombasa führte uns die Armut der Bevölkerung deutlich vor Augen. Zwar hatten wir die Lebensverhältnisse der Menschen in Tansania und Kenia beim Durchqueren der Länder schon wahrgenommen, doch in den Vororten der Millionenstadt Mombasa waren die Verhältnisse deutlich zugespitzter.

Die Bevölkerung lebt in sehr einfachen Häusern, Lehm- oder Wellblechhütten, ihnen fehlt es am Nötigsten und auf den Straßen türmt sich kilometerlang der Plastik Müll. Zwar ist es etwas bedrückend, nach diesen Eindrücken in einem Strandhotel anzukommen, dennoch sind wir froh, dies alles gesehen zu haben, denn auch diese Seite gehört zu einer Reise in dieses Land dazu. Es ist erstaunlich, dass die Menschen angesichts einer solchen Armut den ausländischen, wohlhabenden Touristen dennoch so freundlich gegenübertreten.

Da wir die nächsten Tage vor allem faul am Strand liegen werden, verwahren wir uns die Schilderungen zum Hotel für einen späteren Zeitpunkt. Wir werden auch mehrere Tage zusammenfassen, da die Ereignisse nun wohl nicht mehr so zahlreich ausfallen werden.

10.-15. Tag: Strandtage

Unser Strandhotel Amani Tiwi Beach liegt direkt am Indischen Ozean. Zugegebenermaßen waren wir von dem Hotel anfangs etwas enttäuscht: die Lodges während der Safari boten teilweise bessere Zimmer und einen höheren Komfort, womit wir nicht gerechnet hätten. Zudem türmten sich am vorderen Strand Abschnitt die Algen. Dieses Problem hätte bei regelmäßiger Reinigung durchaus behoben werden können. Überhaupt war der Strand Abschnitt direkt am Hotel nicht ideal zum schwimmen, da sich dort ein Korallenriff erstreckte, welches von vielen Seeigeln bevölkert war. Nach einiger Zeit fanden wir jedoch heraus, dass man sich nur 150 m in südliche Richtung bewegen musste, um von Algen verschont zu bleiben und dem Korallenriff aus dem Weg zu gehen. Hier bot sich ein Strand wie aus dem Bilderbuch mit idealen Badebedingungen. Zudem wurde auch dieser Strand Abschnitt - wie auch der Hotelstrand - von der privaten Security beaufsichtigt.

Und noch eine Sache zum Strand: In Kenia ist der Strand öffentlich zugänglich und wird daher von den sogenannten Beach Boys genutzt, um ihre Waren oder Ausflüge an den Mann zu bringen. Diese Verkäufer sind zwar im ersten Moment sehr charmant, da sie es perfekt verstehen, ein Gespräch zu beginnen, jedoch können sie nicht minder penetrant sein. Betritt man den Strand Abschnitt, wird man in der Regel immer von 2-3 von ihnen angesprochen jedoch weiß man mit der Zeit mit ihnen umzugehen und wie man sie abwimmelt.

Der hoteleigene Liegestrand umfasst viele Schatten spendende Palmen, auf welchen Kokosnüsse wachsen. Man ist daher nicht auf Sonnenschirme oder sonstiges angewiesen. Auf Wunsch konnte man frisch gepflückte Kokosnüsse kaufen. Darüber hinaus ist der Strand alles andere als überlaufen und bietet daher, je nachdem wo man liegt den Anschein, als wäre man allein. Neben normalen Strandliegen sind zwischen einigen Palmen Hängematten artige Schaukeln angebracht, die zum relaxen einladen. Das Hotel verfügt zudem über den längsten Pool Kenias, welcher sehr schön angelegt ist.

Insgesamt gibt es neben dem Hauptrestaurant noch drei weitere „Spezialitäten-Restaurants“ von denen jedoch nur zwei geöffnet waren. Diese beiden, ein schöner, am Strand gelegener Italiener sowie ein Bistro, konnten wir als All-Inclusive Kunden mit einem begrenzten Speiseangebot nutzen. Das Essen war insgesamt zwar nicht besonders abwechslungsreich aber dennoch gut.

An dieser Stelle möchten wir betonen, dass ausnahmslos alle Mitarbeiter des Hotels äußerst zuvorkommend und nett waren. Und auch insgesamt sind uns auf dieser Reise die Menschen ausschließlich mit großer Freundlichkeit begegnet.

Das tägliche Animationsprogramm umfasste Stretching, Yoga, Aqua Gymnastik, Beach Volleyball und Weiteres. Abends lieferten uns die engagierten Animateure und externe Künstler ein wechselndes Programm. So durfte beispielsweise auch die Halloween Zombie-Show nicht fehlen. Die Mitarbeiten schafften es sogar, uns zum Karaoke singen (!) und Bingo spielen zu bringen. Ich (Anja) habe beim Bingo sogar tatsächlich gewonnen und darf eine Holzgiraffe mit nach Hause nehmen.

Uns wurde die Möglichkeit geboten mehrere Ausflüge zu unternehmen (unter anderem hätte man auch noch weitere Safaritage buchen können). Wir entschieden uns jedoch lediglich für einen kurzen Schnorcheltrip nach Robinson Island (dabei handelt es sich um eine große Sandbank ;-) ). Jedoch haute uns die kenianische Unterwasserwelt nicht so vom Hocker. Ansonsten verbrachten wir die Tage damit, faul am Strand zu liegen, zu schwimmen, zu lesen, zu essen, mit anderen Spiele zu spielen und damit, auf den schönen indischen Ozean zu blicken.

Wieder in Deutschland - Resümee

Jambo!

Diesen letzten Beitrag schreiben wir schon von Zuhause aus, es soll unser Fazit zur Reise werden. Der Alltag hat uns zwar schon längst eingeholt, aber gerade darum ist es uns noch einmal wichtig, alles Revue passieren zu lassen und das Erlebte zu resümieren.

Vor der Reise hatten wir uns als Afrika-Neulinge viel zu viele Gedanken über die verschiedensten Dinge wie z. B. die Kleidung gemacht. Nicht nur das wir alle Kleidungsstücke vorab mit Mückenschutz imprägniert hatten, wir wählten auch die Farben der Kleidung so, dass sie die Tsetsefliege möglichst wenig anlocken und die Tiere dennoch nicht verschrecken sollten. Wir überlegten, welche Hüte uns am besten vor der Sonne schützen konnten und waren auf jede Wetter- und Temperaturlage (wir lasen, dass es Nachts sehr kalt werden könnte) vorbereitet. Natürlich stellte sich - wie ihr euch sicherlich denken könnt - heraus, dass diese ganzen Überlegungen ziemlich überflüssig waren. Während der gesamten Reise sahen wir nicht mehr als drei Mücken, die helle Kleidung zur Abwehr der Tsetsefliege kam nur an einem einzigen Tag zum Einsatz, Nachts war es immer noch warm genug für Hemden, die Hüte blieben während der gesamten Fahrt in den Koffern.

Doch kommen wir nun zu den Erfahrungen und Eindrücken die wir sammeln konnten. Zu Anfang und als aller erstes sind es natürlich die großen Wildtiere die uns den Atem raubten. Spätestens nach zwei Tagen änderte sich jedoch unsere Sichtweise ein wenig. Natürlich faszinierten uns die Tiere nach wie vor, doch nun rückte Stück für Stück die große Weite und die sich immer wieder verändernde Landschaft in unseren Fokus. Wir fingen mehr und mehr an, die Tiere nicht isoliert zu betrachten sondern sie stärker in Verbindung mit der Umgebung wahrzunehmen. Das Bild der wandernden Elefantenherden am Fuße des Kilimandscharo, die Giraffen die den Windhosen trotzten und den majestätischen Löwen der auf dem Felsen thronte werden wir nie vergessen. Zu unserem Lieblingstier wurde jedoch überraschenderweise keines der Big Five, sondern Pumba das sympathische Warzenschwein, das wie bei König der Löwen anmutig durch die Steppe stolzierte.

Die Rundreise war zwar sehr anstrengend und kraftraubend, aber die Erlebnisse waren jede Strapaze wert. Wir wären sogar sehr gerne noch früher aus dem Federn gehüpft, um evtl. mal eine Pirschfahrt zum Sonnenaufgang zu unternehmen. Denn für uns waren die frühen Morgen und die Abendstunden einfach das schönste. Das Licht und die Atmosphäre war toll und unvergleichlich.

Neben den Tieren und der Landschaft blieb uns auch die Bevölkerung nachhaltig in Erinnerung. Die Not und Armut sowohl in Tansania als auch in Kenia ist allgegenwärtig und steigerte sich rund um Mombasa auf den Weg in unser Strandhotel noch einmal merklich. Um so mehr waren wir von der Freundlichkeit der Einheimischen und Hotelangestellten beeindruckt.

Abschließend können wir sagen, dass diese Reise eine unserer schönsten Urlaube war. Und da uns ja noch das Rhino als letztes der Big Five fehlt, haben wir auch einen Grund, möglichst bald wieder zu kommen!

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise - Flug mit Zwischenstopp zum Kilimanjaro Airport.

2. Tag - Kilimanjaro Airport - Karatu (ca. 200 km)
Ankunft am Kilimanjaro Airport, Empfang durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung und Fahrt nach Karatu am Fuße des Ngorongoro Kraters. Abendessen und Übernachtung in Karatu.

3. Tag - Karatu - Serengeti Nationalpark (ca. 160 km)
Nach dem Frühstück ruft die Serengeti. Je näher Sie dem wohl bekanntesten Tierreservat der Welt kommen, desto größer wird die Vorfreude. Am Nachmittag geht es dann endlich auf die Pirsch. Soweit das Auge reicht unendliche Weiten - und wir mittendrin! Augen links und Sie versinken in einem Meer aus Schirmakazien. Augen rechts und Sie entdecken eine Herde von Zebras, die kein Anfang und kein Ende zu haben scheint. Ihr schwarz-weiß gestreiftes Fell fungiert nicht nur als Klimaanlage, sondern auch als Schutz gegen Insekten. Keine Safari ist wie die andere. Sie schwärmen von den kleinen Kuschel-Zebras, die noch wachsen müssen, um richtig schwarz-weiß zu werden, von den Giraffen, die von weitem aussehen, wie Baukräne und den Flusspferden, die ihren Nachwuchs ins Wasser schubsen. Abendessen und Übernachtung in Ihrer Lodge im Serengeti Nationalpark.

4. Tag - Serengeti Nationalpark
Die Serengeti besucht man nicht in einem Tag. Wir nehmen uns deshalb einen weiteren Tag Zeit, die Schönheit des Parks zu erleben. Ihren Weg kreuzen Büffelherden, Impalas und Gnus: ein gedeckter Tisch für Raubtiere. Ein Grund, warum das Schutzgebiet der Serengeti die höchste Konzentration an Raubtieren wie Löwen, Geparden, Leoparden oder Hyänen weltweit beheimatet. Vielleicht kreuzt eine der Großkatzen ja Ihren Weg. In der Regenzeit begrüßt Sie ein grüner von Wildblumen übersäter Teppich. Während der Trockenzeit gehen die goldgelben Savannen in den blau schimmernden Horizont über. Was für ein Anblick! Abendessen und Übernachtung im Serengeti Nationalpark.

5. Tag - Serengeti Nationalpark - Ngorongoro - Karatu (ca. 200 km)
Nach dem Frühstück fahren Sie zum Ngorongoro Krater, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Unterwegs genießen Sie noch einmal die Weiten und die zauberhafte Tierwelt des Serengeti Nationalparks. Ngorongoro als größter Kraterkessel der Welt ist ganzjährig Heimat für über 20.000 Tiere. Und Sie erleben dieses spektakuläre Naturwunder heute hautnah. Auf einer Serpentinenstraße geht es hinunter in den Krater. Neben der Straße beobachtet Sie ein Zebra, Löwen dösen im hohen Gras und Kronenkraniche staksen vorbei. Dieses Tierparadies beheimatet die Großen 5. Vielleicht haben Sie ja Glück und können eins der etwa 40 hier lebenden Nashörner entdecken? Abendessen und Übernachtung in Karatu.

6. Tag - Karatu - Amboseli Nationalpark (ca. 310 km)
Am Morgen heißt es Abschied nehmen von Tansania. Willkommen in Kenia! An der Grenze begrüßt Sie Ihr kenianischer Fahrerguide, sie wechseln das Fahrzeug und los geht’s. Am Fuße des Kilimanjaro tut sich der kleine aber feine Amboseli Nationalpark auf. Wer kennt es nicht, das Bild von einer Elefantenherde vor dem höchsten Berg Afrikas? Auf Ihren Safarifahrten haben Sie vielleicht das Glück selbst ein solches Foto zu schießen. Abendessen und Übernachtung in Ihrer Lodge am Rande des Nationalparks.

7. Tag - Amboseli Nationalpark
Nicht umsonst ist der Amboseli Nationalpark der meistbesuchte Nationalpark Kenias. Riesige Herden von Elefanten, Wildbüffeln oder Nilpferden sind hier zu Hause. Steppenzebras grasen genüsslich vor sich hin, Thomson-Gazellen posieren in der Sonne. Schleicht sich da ein Löwe an? Was werden Sie auf Ihrer Ganztages-Safari erleben? Das Programm bestimmen die Tiere! Abendessen und Übernachtung in Ihrer Lodge am Rande des Nationalparks.

8. Tag - Amboseli Nationalpark - Tsavo Ost Nationalpark (ca. 255 km)
Am Morgen fahren Sie zum Tsavo Ost Nationalpark. Hier brechen Sie am Nachmittag zu einer Pirschfahrt auf. Gibt es rote Elefanten? Wenn ja, dann finden wir sie hier. Durch die Lateriterde, mit der die Dickhäuter sich einstäuben, nehmen die "grauen Riesen" die typisch rote Farbe an. Ein natürlicher Sonnenschutz! Haben Sie die Gazellen vorbeihuschen sehen? Im Licht der untergehenden Sonne bietet sich die beste Möglichkeit viele der hier lebenden Säugetiere an den Wasserlöchern zu beobachten. Abendessen und Übernachtung in der Nähe des Parks.

9. Tag - Tsavo Ost Nationalpark - Tiwi Beach (ca. 200 km)
Heute geht es zum wohlverdienten Badeaufenthalt am Tiwi Beach. Auf dem Weg dorthin ziehen die Landschaften des Tsavo Ost Nationalpark ein letztes Mal an Ihnen vorbei.

10. Tag - 15. Tag - Tiwi Beach
Entspannen Sie am traumhaften Strand Ihres Hotels und genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihres All-Inclusive-Aufenthaltes. Die Palmen wiegen sich sanft im Wind und die Sonne lacht! So fühlt sich Urlaub an!

16. Tag - Abreise
Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

17. Tag - Ankunft in Deutschland